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SCHULUNGEN in den ORTSSTELLEN UND ZWEI GRUNDKURSE

DIE AUSBILDUNG IN DER BERGRETTUNG IST UMFANGREICH ABER NIE LANGWEILIG.

EINE VEREINHEITLICHTE AUSBILDUNG GARANTIERT EINE PROBLEMLOSE ZUSAMMENARBEIT AUCH ÜBER ORTSSTELLEN-GRENZEN HINWEG.

Als Bergrettungs-AnwärterIn hat man das Probejahr zur Verfügung, um so viel bergrettungstechnisches Wissen und Können als möglich aufzunehmen. Zudem ist dies die Zeit sich auch als Alpinist im Rahmen der Bergrettung weiterzuentwickeln, und eventuelle Defizite zu beheben. 

Ist die Anwärterüberprüfung geschafft, folgen Winter- und Sommerkurs. Jeweils eine Woche intensiver Ausbildung, in der der/die angehende BergretterIn alle Facetten der Bergrettung kennenlernt. Aber auch  je eine Woche voller Kameradschaft und wunderbarer Touren in einer beeindruckenden alpinen Landschaft.

ORTSSTELLEN-
SCHULUNGEN

LAUFENDE AUSBILDUNG

EINIGE ORTSSTELLEN SCHULEN UND ÜBEN FAST JEDE WOCHE. IMMER WIEDER VON VORNE.

In den Ortsstellen werden laufend Schulungen und Übungen abgehalten. Das ganze Spektrum an Ausbildung wird immer wieder durchlaufen.

Wer in der Einsatzmannschaft einer Ortsstelle bleiben will, muss mindestens 6 Schulungen oder Übungen pro Jahre absolvieren. Als AnwärterIn hat man viel zu lernen, um auf die Anwärterüberprüfung und die Grundkurse vorbereitet zu sein. 

Die Ausbildungsleitung der Ortsstellen hat dafür Sorge zu tragen, sowohl EinsatzbergretterInnen als auch AnwärterInnen bestmöglich und nach den aktuellen Standards zu schulen.

GrundKURSE

UMFASSENDE BASISAUSBILDUNG

SUCHEN, BERGEN, VERSORGEN, TRANSPORTIEREN - SOMMER WIE WINTER - TAG UND NACHT - DARAUF BEREITEN DIE GRUNDKURSE VOR

Etwa 120 AnwärterInnen pro Jahr stellen sich der Challenge BergretterIn zu werden. Die meisten von Ihnen schaffen es auch in die Grundkurse.

Eine Woche intensiver Schulung und Übung im Winter und eine Woche im Sommer im Ausbildungszentrum Jamtal. Nicht alle halten durch, einige scheitern schon am 11km langen Anmarsch im Winter, andere am Hüttenleben mit 30 anderen auf engem Raum. Doch die die durchhalten, erzählen auch noch nach Jahrzehnten von ihren Grundkursen.

WINTERKURS

Ziel der Grundausbildung Winter ist es, das Eigenkönnen der
Teilnehmerin oder des Teilnehmers im Bereich Skibergsteigen bzw. im leichten Eis zu verbessern, damit sich eine Bergretterin oder ein Bergretter bei Einsätzen im Winter sicher im Aufstieg / bei der Abfahrt mit Ski und mit Steigeisen und Pickel am Gletscher bewegen kann.


Schwerpunkte des Kurses sind das Thema Notfall Lawine und der Notfall beim Bergsteigen im Winter, und zwar sowohl die Kameradenrettung als auch die organisierte Rettung im alpinen
Gelände.


Den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern soll es nach  dem positiven Abschluss der Grundausbildung Winter möglich sein, im Rahmen einer Kameraden- bzw. organisierten Rettung, eine oder mehrere verschüttete Personen nach einem Lawinenabgang zu orten, auszugraben und erst zu versorgen sowie des Weiteren die notwendigen Techniken im Bereich Spaltenbergung (Kameraden- und organisierte Rettung) durchzuführen. Auch in den Bereichen Funk, Orientierung, Biwakbau und in behelfsmäßigen Rettungstechniken werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgebildet, um sich im Notfall selbst zu retten bzw. in Sicherheit zu bringen.

Theoretische Fächer

  • Taktische Alpinmedizin und Erste Hilfe im Winter
  • Die Bergrettung im Allgemeinen
  • Alpine Gefahren im Winter
  • Schnee- und Lawinenkunde
  • Ausrüstungs- und Gerätekunde
  • Funk und Einsatztaktik
  • LVS-Suche
  • Notfall Lawine
  • Planmäßiger Lawineneinsatz
  • Seil- und Sicherungstechnik
  • Skibergsteigen
  • Biwakbau
  • Tourenplanung
  • Kartenkunde und Orientierung

Praktische Fächer

  • Tourenplanung
  • Kartenkunde und Orientierung
  • Schnee- und Lawinenkunde im Gelände
  • Biwakbau im Gelände
  • Ausrüstungs- und Gerätekunde
  • Seil-, Sicherungs- und Knotenkunde
  • Gefahren- und Unfallkunde
  • Behelfsmäßige Rettungstechniken
  • Organisierter Rettungstechniken
  • Notfall Lawine
  • Organisierter Lawineneinsatz
  • Taktische Lawinenrettung

SommerKURS

Ziel der Grundausbildung Sommer ist es, das Eigenkönnen der Teilnehmerin oder des Teilnehmers im Bereich des Sommerbergsteigens bzw. im vergletscherten  Gebirge zu verbessern, damit sich eine Bergretterin oder ein Bergretter bei Einsätzen im Sommer sicher im Auf- und Abstieg mit Berg-, Kletterschuhen und mit Steigeisen und Pickel im alpinen Gelände bewegen kann.

Schwerpunkt des Kurses ist das Thema Notfall beim Bergsteigen im Sommer, und zwar sowohl die Kameradenrettung als auch die organisierte Rettung im alpinen Gelände.

Den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern soll es nach dem positiven Abschluss der Grundausbildung Sommer möglich sein, im Rahmen einer  Kameraden- bzw. organisierten Rettung, eine oder mehrere verletzte Personen zu bergen und zu versorgen, des Weiteren die notwendigen Techniken im Bereich der Spaltenbergung (Kameraden- und organisierte Rettung) durchzuführen. Auch in den Bereichen Funk, Orientierung und in behelfsmäßigen Rettungstechniken werden die Teilnehmer ausgebildet, um sich im Notfall selbst zu retten bzw. in Sicherheit zu bringen.

Theoretische Fächer

  • Taktische Alpinmedizin und Erste Hilfe im Sommer
  • Alpine Gefahren im Sommer
  • Gletscherkunde
  • Ausrüstungs- und Gerätekunde
  • Funk und Einsatztaktik
  • Planmäßige Bergrettung
  • Seil- und Sicherungstechnik
  • Bergsteigen und Klettern
  • Tourenplanung

Praktische Fächer

  • Tourenplanung
  • Kartenkunde
  • Orientierung
  • Ausrüstungs- und Gerätekunde
  • Seil-, Sicherungs- und Knotenkunde
  • Gefahren- und Unfallkunde
  • Behelfsmäßige Rettungstechniken
  • Organisierte Rettungstechniken
  • Organisierter Bergrettungseinsatz
  • Sucheinsätze